Stets mit einem Skizzenbuch in der Hand, sitzt der Künstler Alexander Heil oft in Berlin in einem Café. Dort beobachtet er, lässt wirken und hält diese Momente in Skizzen fest. Wenn er dann wieder in seinem wilden Kastanienwald in den Bergen des Tessins unterwegs ist, sucht er die passenden Stämme für die entsprechende Idee.

Aus diesem Spannungsfeld zwischen Großstadt und wilder Natur holt sich der Künstler seine Inspiration und erschafft seine kraftvollen Kunstwerke. Mit Äxten, Beiteln und Motorsäge lässt er fast zeichnerisch seine Skulpturen mit ihren fließenden Strukturen entstehen.

Durch spezielle, zeitintensive Patinierungen erhalten die Hölzer oft die Anmut uralter Gebrauchsobjekte. Die schwarze Färbung der Hölzer entsteht durch eine Reaktion mit einem Metall, nach einer geheimen Rezeptur. Teilweise werden Holzskulpturen wiederum abgeformt und in Bronze gegossen. Auch hier wird die Materialität durch die Patinierung wieder verwandelt, so wirken die Bronzeskulpturen oft wie Holz und die Holzskulpturen oft wie Metall.

Impression Zionskirche (2012)

Verwicklung, 95 cm x 80 cm, Platanenholz gewachst (2007)

Move II, 69 cm, Robinienholz Magnete (2007)

Gehalten - Tanz II, 187 cm, Robinienholz (2007)

Befreiung, 180 cm x 160 cm, Robinien-/ Lindenholz (2006)

Durch den Wind, 220 cm, Robinienholz (2008)

Zum Mond, 220 cm, Robinienholz (2008)

Kraftvolle Befreiung, 125 cm x 80 cm, Platanenholz (2007)

Traumraum, 120 cm x 70 cm, Eiche (2012)

Raumträumer, 188 cm, Robinienholz patiniert (2020)

Flow, 300 cm, Robinienholz patiniert (2012)

Home again, 117 cm x 38 cm, Eiche patiniert (2015)

Über Kopf, 205 cm, Robinienholz (2008)
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